Was wir in der letzten Zeit auf die Beine gestellt haben

Mit verschiedenen Projekten möchte der Verein die Lebensgrundlagen für Tiere und Pflanzen in unsere Gemeinde neu schaffen oder verbessern und die Artenvielfalt (Biodiversität) steigern. Dazu sind neben der aktiven Realisierung auch Datenerhebungen und politische Tätigkeiten notwendig.
Zusammen mit anderen Organisationen und Fachstellen, der Gemeinde Küsnacht und Privatpersonen werden diese Projekte umgesetzt.

Mauersegler

Erfassung und Schutz der Gebäudebrüter

2021 hat der NVVK gemeinsam mit der Gemeinde umfassende Kartierungen vorgenommen, um möglichst alle Brutstandorte von Mauerseglern, Mehl- und Rauchschwalben in Küsnacht festzuhalten. Dies erlaubt, die geschützten Brutplätze bei Renovationen bestmöglich zu schützen oder passende Ersatzmassnahmen anzubieten.

Aktuelle Meldungen zu Brutplätzen von Schwalben und Seglern nehmen wir deshalb jederzeit gerne entgegen.

Artikel aus der Zürisee-Zeitung zur Erfassung (15.2.2022)

Digitaler Ortsplan Küsnacht (mit Gebäudebrütern)

BirdLife-Seglerblatt (Steckbrief Mauersegler, Unterstützungsmassnahmen, Nistkästen)

Schwalbenhaus

Artenförderung Mehlschwalbe

Im Kaltenstein brüten Mehlschwalben an Wohn- und Bauernhäuser. Da der Bestand der Mehlschwalben regional stark gefährdet ist, hat der NVVK in Zusammenarbeit mit BirdLife Zürich, der Gemeinde und den ansässigen Bauern ein Mehlschwalbenhaus aufgestellt. Vögel können nicht mit einem Inserat an einen schönen Brutplatz gelockt werden, sie müssen ihn selber finden. Wir hoffen, dass dies in den nächsten Jahren der Fall sein wird.

Flussseeschwalbe

Flussseeschwalbenplattform in Küsnacht

Die Gemeinde Küsnacht hat im Rahmen der ZKB-Jubiläumsdividende Projektunterstützung in Aussicht gestellt. Das Naturnetz Pfannenstil und der NVVK haben die Idee einer Plattform für Seeschwalben und Lachmöwen eingereicht und den Zuschlag erhalten.

Nun geht es darum den idealen Standort für die Plattform zu finden.

Erdkröte

Jährliche Amphibienschutzaktion

Unter der Leitung des NVVK-Mitglieds Rahel Fierz betreiben Freiwillige jedes Jahr die Barrieren an Rumensee und Schübelweiher. Diese schützen die im Februar und März an ihre Laichplätze wandernden Amphibien vor Autos. Am meisten werden dabei Erdkröten und Grasfrösche beobachtet. Vereinzelt sind auch Bergmölche zu sehen.