Im Reich der Pilze

Pilze sind weder Pflanzen noch Tiere, sondern bilden eine eigene Organismus-Gruppe in der Natur. Allein in der Schweiz gibt es mehrere tausend Pilzarten und entsprechend können sie ganz unterschiedliche Formen ausbilden. Dass einige von ihnen essbar sind und zu köstlichen Gerichten verarbeitet werden können, mag weiter zu ihrer Faszination beitragen. An diesem Samstag versammelten sich über 50 Personen (wohl ein Rekord für eine NVVK-Exkursion), um mehr über sie zu erfahren und einige mit nach Hause zu nehmen.

Jonas Brännhage, Pilzkontrolleur und Vize-Präsident des NVVK, konnte viel über ihre Biologie, Bestimmung sowie ihre ganz unterschiedlichen Geschmäcke und Gerüche erzählen. Angesichts der Gruppengrösse kein einfaches Unterfangen, das aber auch dank immer wieder eingestreuten Pilzsuchaktionen für viel Abwechslung sorgte. Die folgenden Bilder sollen einen Eindruck der Exkursion sowie der faszinierenden Pilzvielfalt geben.

Ein Hallimasch, der Exkursionsleiter und die zahlreichen Interessierten (© Patrick Hoffmann).
Korallen gibt es nicht nur in den Weltmeeren, sondern auch im Küsnachter Tobel (© Patrick Hoffmann).
Die Gruppe im herbstlichen Wald.
Sogenannter Hexenring, welcher von einem Pilzmyzel gebildet wird, das in alle Richtungen gleich schnell wächst und viele Fruchtkörper ausbildet.
Schmetterlings-Tramete; ein Pilz, der auf Holz wächst.
Pilze sorgen nicht nur für den Abbau von Pflanzenmaterial, sondern bilden auch eine Nahrungsgrundlage für viele Tiere (© Patrick Hoffmann).
Grüner Knollenblätterpilz; einer der giftigsten heimischen Pilze.